Referenz Kläranlage

  • Phosphorelimination

Modernisierung der Fällmittelanlage auf der Kläranlage Griesheim

Das hessische Maßnahmenprogramm (2015–2019) zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Gewässerschutz erfordert die Reduzierung der Phosphorablaufwerte von Kläranlagen. Für die Kläranlage Griesheim sollen zukünftig der Überwachungs-wert 0,7 mg/l Pges in den 2 h-Mischproben, 0,5 mg/l Pges im Monatsmittelwert der 24 h-Mischproben und 0,2 mg/l PO4-P als Grenzwert der 24 h-Mischproben gelten.

Die Fällmitteltanks und der dazugehörige Befüllschrank wurden auf dem bestehenden Fundament erneuert. Es wurden zwei Fällmitteltanks à 25 m³ vorgesehen, die über einen gemeinsamen Steg zu erreichen und begehbar ausgeführt sind. Der bestehende Salzsäurebehälter wurde ebenfalls an den Befüllschrank angeschlossen und die zugehörige Leckageüberwachung erneuert.

Die Dosierpumpen zur P-Elimination und zur Schlammbehandlung wurden in separaten Dosierschränken untergebracht. Zur P-Elimination wurden drei neue Pumpen mit integrierter Durchflussmessung angeschafft. Die Dosierpalette der Schlammbehandlung integriert zwei bestehende Pumpen.

Das zur Fällmitteldosierung zugehörige Rohrleitungssystem wurde, bis auf das bestehende unterirdisch verlaufende Schutzrohr zur Dosierstelle komplett erneuert. Zur Dosierstelle am Ablauf der Kaskade 4.3 wurde eine zusätzliche Dosierleitung geführt, um zukünftig den parallelen Einsatz zwei verschiedener Fällmittel zur P-Elimination zu ermöglichen.

Unsere Leistung

  • Überprüfung und Erstellung von Bestandsplänen
  • Ingenieurbauwerke HOAI LP 1 – 9
  • Technische Ausrüstung HOAI LP 1 – 9
  • Steuerbeschreibung der Fällmitteldosierung
  • Gefährdungsbeurteilung
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination