Referenz Kläranlage
- Abwasserreinigung
- Phosphorelimination
Optimierung der Phosphorelimination auf der Kläranlage Fulda-Gläserzell
Für die Kläranlage Fulda wird im hessischen Maßnahmenprogramm der EU-Wasserrahmenrichtlinie ein Pges-Überwachungswert von 0,4 mg/l und ein Monatsmittelwert von 0,2 mg/l gefordert. Da die bisherigen Ablaufwerte bereits sehr nahe an diese Anforderungen herankommen, wurde angestrebt, diese neuen Anforderungen durch die Erweiterung der Fällmitteldosierung in Verbindung mit hydraulischen und betrieblichen Optimierungen im Bereich der Belebung und der Nachklärung zu erreichen.
Es wurde eine zusätzliche Tank- und Dosieranlage für die Dosierung von Eisen-III-Chlorid geplant, die die vorhandene Poly-Aluminiumchlorid- und die Grünsalz-Dosierung ergänzen und ggf. ersetzen soll.
Durch die zusätzliche Dosierung in den Belebungsbecken-Ablauf wurde vor allem das Regelverhalten der P-Fällung bei Belastungsstößen verbessert. Eine Herausforderung bestand dabei in den 8 parallel betriebenen Belebungsbecken, an die sich über 2 Entgasungsrinnen 6 Nachklärbecken anschließen.