Referenz Kläranlage

  • Abwasserreinigung

Umbau des Nachklärbeckens der Kläranlage Roßdorf

Für die Kläranlage Roßdorf werden aufgrund der EU-Wasser-rahmenrichtlinie (WRRL) verschärfte Phosphor-Anforderungen gestellt. U. a. gilt jetzt ein Überwachungswert von 0,7 mg/l Pges und ein Pges-Monatsmittelwert von 0,5 mg/l. Für die betriebssichere Einhaltung dieser Anforderungen wurde in der Gesamtmaßnahme „Optimierung der P-Elimination“ neben der Fällmitteldosierung auch die Leistung der nur einstraßigen Nachklärung verbessert.

Um das Nachklärbecken überhaupt entleeren zu können, musste das an den drei Entleerungsterminen tagsüber anfallende Abwasser im Regenüberlaufbecken zwischengespeichert werden. Mit leistungsstarken Mietpumpen wurde das Nachklärbecken innerhalb weniger Stunden entleert und anschließend der Beckenboden für die nachfolgenden Arbeiten gereinigt. Der Beckeninhalt wurde auf einen Schlammspeicher und die angrenzende Belebung verteilt. Dazu war eines der beiden Nitrifikationsbecken jeweils in den Tagen zuvor entleert worden. Während der Entleerungen wurde außerdem die Mess- und Regelstrecke des Rücklaufschlamms schrittweise erneuert und dessen Steuerung optimiert.

Um den Umbau in der knappen Zeit bewältigen zu können, waren zeitweise 15 Personen, 7 Tauchmotorpumpen und 2 Mobilkräne gleichzeitig im Einsatz.

Unsere Leistung

  • Langfristiges P-Entwicklungskonzept als „Masterplan“
  • Erstellung des NKB-Entleerungskonzeptes mit Variantenbetrachtung (Schlammspeicher als prov. NKBs)
  • Ingenieurbauwerke, HOAI-LP 1 – 8 und örtliche Bauüberwachung
  • Technische Ausrüstung, HOAI-LP 1 – 8
  • Tragwerksplanung HOAI-LP 2 – 6