Referenz Netzberechnung

  • Trinkwassernetz

Modellnetzkalibrierung Trinkwasser in Schmölln

Das bestehende Trinkwassernetz der Stadt Schmölln und weitere 12 Ortsteile ist hinsichtlich möglicher hydraulischer Schwachstellen zu untersuchen.

In einem ersten Projektschritt wird ein Modellnetz in der Berechnungssoftware Stanet erstellt. Als Datengrundlage dient ein bestehendes Modellnetz, ergänzt um Sachinformationen aus dem aktuellen GIS-Datenbestand, der Ausführungsplanung und aktuellen Abrechnungsdaten.

Darauffolgend wird die Detailplanung für die Vergleichsmessung erarbeitet. Es werden die Hydranten für Entnahmemessungen und zur Installation von Druckdatenloggern ausgewiesen. Ebenso wird eine detaillierte Ablaufplanung einschließlich des erforderlichen Planwerks sowie Unterlagen zur Dokumentation erstellt. Zur Sicherstellung der Versorgungs- und Betriebssicherheit wird die Detailplanung durch hydraulische Berechnungen im noch nicht kalibrierten Modellnetz begleitet.

Im Anschluss an die Vergleichsmessungen erfolgt ein Vergleich zwischen den Messwerten und Berechnungsergebnissen. Es werden die vollständige Abbildung des Rohrleitungsbestands im Modellnetz, die maßgeblichen Druckvorgaben sowie die Netzfahrweise überprüft. Die Bilanzierung erfolgt durch Auswertung der Messdaten aus vorhandenen stationären und mobilen Durchflussmesseinrichtungen.

Abschließend werden vorliegende hydraulischen Einschränkungen wie Inkrustationen, (teil-) geschlossene Absperrarmaturen sowie die betriebliche Rauheit bestimmt. Das Modellnetz wird so lange angepasst bis die tatsächliche hydraulische Leistungsfähigkeit abgebildet ist und die Genauigkeitsanforderung an kalibrierte Modellnetze nach DVGW Arbeitsblatt GW-303 erfüllt wird.

Leitungsbereiche mit nachgewiesenen hydraulischen Einschränkungen werden eindeutig benannt und können in der Örtlichkeit überprüft oder behoben werden.
Im kalibrierten Modellnetz wird die Nachweisführungen nach DVGW vorbereitet. Die Spitzenfaktoren, die maßgeblichen Netzfahrweisen sowie die lastfallabhängigen Grenzkriterien werden ermittelt und im Modellnetz hinterlegt. Nach Durchführung der stationären Berechnungen erfolgt eine detaillierte Schwachstellenanalyse.

Unsere Leistung

  • Erweitern bestehender Modellnetze um Leitungsführung und Sachinformationen aus aktuellen GIS-Datenbestand, Ausführungsplanung und aktuellen Abrechnungsdaten
  • Detailplanung der Vergleichsmessungen
  • Bereitstellung und Installation mobiler Messtechnik
  • Darstellung und Auswertung der Messergebnisse
  • Kalibrierung des Modellnetzes nach DVGW Arbeitsblatt GW-303
  • Darstellung der Bereiche mit hydraulischen Einschränkungen
  • Erarbeitung Berechnungsvorgaben und maßgebender Netzfahrweisen
  • Durchführung von Bestandsnachweisen einschl. Schwachstellenanalyse