Neubau der Überschussschlammeindickung

Auf der Kläranlage Weiterstadt musste nach über 20 Jahren Nutzung altersbedingt die maschinelle Überschussschlammeindickung mit Trommeleindicker erneuert werden. Diese sollte, um Raum für einen möglichen Umbau des Sanitärbereichs zu gewinnen, an einem neuen Standort errichtet werden.

Nach Untersuchung verschiedener Varianten im Zuge der Vorplanung, wurde entschieden die Überschussschlammeindickung auf einem der nicht mehr genutzten Trübwasserbecken zu errichten. Die vorhandene Überschussschlammeindickung konnte während der Umbauzeit weiter betrieben werden.

Das Trübwasserbecken wurde teilrückgebaut, verfüllt und als Baugrund für die neue Überschussschlammeindickung genutzt. Die bereits im Zuge der Verfüllung mit verlegten Rohrleitungen sowie Kabelleerrohre wurden von unten über das Trübwasserbecken ins Gebäude eingeführt und angeschlossen.

Ausgerüstet wurde die Überschussschlammeindickung mit einem Siebbandeindicker mit Spülsystem, Dickschlammpumpe und eigener Schaltanlage. Die neue Polymerdosieranlage mit einem Ansetz- und einem Dosierbehälter wurde in demselben Gebäude aufgestellt.